Feuerspaß

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Live-Bild 18.12.16

Montag, 22. Mai 2017

Holzkohle anglühen oder "Anzündkamin nicht gleich Anzündkamin"

Am Wochenende habe ich zu meiner Überraschung eine sehr gut Erfahrung beim Grillen gemacht, welche ich gerne mit Euch teilen möchte.

Bisher habe ich als Anzündkamin das Produkt von TENEKER verwendet. Es handelt sich um eine Eigenmarkt von Hornbach. Lasst Euch von der Optik nicht erschrecken (Alter ca. 3 Monate). Nach dem ersten zünden ging der Lack ab, so dass sich eine Rost-Patina gebildet hat. Aber der Funktion tut dies keinen Abbruch. Der TENEKER Anzündkamin war etwas günstiger als der von WeberGrill, aber ich dachte beim Kauf Anzündkamin ist gleich Anzündkamin. Er war in 10 Minuten montiert und tat was er sollte.  Mit dem Kamin war die Holzkohle nach ca. 20-25 Minuten bereit für das Grillen. Über die Zeit wurde er mir jedoch zu klein, da nicht ausreichend Holzkohle hinein passt um einem 40cm Grillrost gleichmäßig einzuheizen.

Daher habe ich mir am Wochenende zusätzlich das etwas größere RAPIDFIRE Modell von WeberGrill gekauft.

 

Und ich muss gestehen, dass ich total begeistert bin. Es fing bereits damit an, dass man nichts aufbauen muss. Der Anzündkamin ist fix und fertig montiert. Er ist gut 6cm höher und 2cm breiter, so dass ordentlich mehr Holzkohle hineinpasst. Diese war nach ca. 15-20 Minuten perfekt durch geglüht und beim umschütten hat sich der zweite Handgriff absolut bewährte. Für das schnellere Anglühen ist der gewölbte Boden verantwortlich, wodurch die Holzkohle mehr Kontakt zur Zündflamme hat.

Im Nachinein kann ich den Kauf des RAPIDFIRE Anzündkamines dringend empfehlen. Er ist wesentlich besser als das Modell von TENEKER, es blättert auch kein Lack ab und spart ordentlich Zeit. Nachfolgend einige Bilder im Vergleich.





Dienstag, 2. Mai 2017

Anstreichen, gar nicht so einfach

Unsere Traumkota sollte farbig sein, das machte meine Frau mir schnell klar 😉 Die Idee fand ich gut und hielt das für ein relativ simples Unterfangen. 

Für die gute Kota sollte es auch eine gute Farbe sein, daher besuchten wir wie es sich gehört ein Fachgeschäft vor Ort. Genauer gesagt besuchte meine Frau das Fachgeschäft und schilderte den Fachmännern artig alle Details unserer Kota, d.h. vor allem die Holzart bzw. die Holzqualität. Das schien die Fachmännern nicht besonders zu beeindrucken und sie brachten dies mit der Frage auf den Punkt: Lasur oder Lack, was wollen Sie denn nun? Die Antwort meiner Frau, dass wir uns die Beantwortung dieser Frage von den Fachmännern versprochen hatten wurde zwischen den Zeilen mit dem Ausdruck quittiert, typisch Frau keine Ahnung. Danach gab man ihr zwei Töpfchen Lasur von Sikkens (siehe Bilder), für welche wir 120 Euro bezahlt haben!! Gute Kota, gute Farbe. Wird wohl stimmen, schließlich war das der freundliche "Tipp" der Fachmänner aus dem Fachgeschäft, so dachten wir.
 
Wie es weiter ging ist schnell erzählt: Die tolle Farbe haben wie vier Mal aufgetragen um  schließlich zu kapieren, dass sie nahezu keinen Effekt erzielt. Es war mit viel Phantasie ein leichtes Grau zu erkennen, was eigentlich dunkel Anthrazit sein sollte. Warum die Lasur nicht funktioniert, kann ich Euch nicht erklären. Aber bitte verschwendet Eure Zeit und Euer Geld nicht mit Lasuren. Am besten auch nicht mit den Fachmännern aus dem Fachgeschäft. Was eine Polarkiefer auszeichnet, muss in Mitteleuropa auch nicht bekannt sein😐

Diese Farbe kann ich nicht empfehlen !


Wir haben dann selbst viel ausprobiert und die besten Ergebnisse mit der Landhausfarbe von Osmo erzielt (Bild folgt)



Das Foto der gestrichenen Kota wurde nach dem ersten Anstrich und dem Verbrauch von zwei 0,75 ltr. Töpfchen aufgenommen. 



Was haben wir gelernt? Nicht immer ist man im Fachgeschäft am besten aufgehoben. Die 120 Euro sind futsch und wir hätten es besser gleich selber ausprobiert und Farbe bestellt. Am Ende freuen wir uns aber über die schöne Kota. Jetzt fehlt nur noch die akzentuierende Beleuchtung.