Unsere Traumkota sollte farbig sein, das machte meine Frau mir schnell klar 😉 Die Idee fand ich gut und hielt das für ein relativ simples Unterfangen.
Für die gute Kota sollte es auch eine gute Farbe sein, daher besuchten wir wie es sich gehört ein Fachgeschäft vor Ort. Genauer gesagt besuchte meine Frau das Fachgeschäft und schilderte den Fachmännern artig alle Details unserer Kota, d.h. vor allem die Holzart bzw. die Holzqualität. Das schien die Fachmännern nicht besonders zu beeindrucken und sie brachten dies mit der Frage auf den Punkt: Lasur oder Lack, was wollen Sie denn nun? Die Antwort meiner Frau, dass wir uns die Beantwortung dieser Frage von den Fachmännern versprochen hatten wurde zwischen den Zeilen mit dem Ausdruck quittiert, typisch Frau keine Ahnung. Danach gab man ihr zwei Töpfchen Lasur von Sikkens (siehe Bilder), für welche wir 120 Euro bezahlt haben!! Gute Kota, gute Farbe. Wird wohl stimmen, schließlich war das der freundliche "Tipp" der Fachmänner aus dem Fachgeschäft, so dachten wir.
Wie es weiter ging ist schnell erzählt: Die tolle Farbe haben wie vier Mal aufgetragen um schließlich zu kapieren, dass sie nahezu keinen Effekt erzielt. Es war mit viel Phantasie ein leichtes Grau zu erkennen, was eigentlich dunkel Anthrazit sein sollte. Warum die Lasur nicht funktioniert, kann ich Euch nicht erklären. Aber bitte verschwendet Eure Zeit und Euer Geld nicht mit Lasuren. Am besten auch nicht mit den Fachmännern aus dem Fachgeschäft. Was eine Polarkiefer auszeichnet, muss in Mitteleuropa auch nicht bekannt sein😐
Diese Farbe kann ich nicht empfehlen ! |
Wir haben dann selbst viel ausprobiert und die besten Ergebnisse mit der Landhausfarbe von Osmo erzielt (Bild folgt)
Das Foto der gestrichenen Kota wurde nach dem ersten Anstrich und dem Verbrauch von zwei 0,75 ltr. Töpfchen aufgenommen.
Was haben wir gelernt? Nicht immer ist man im Fachgeschäft am besten aufgehoben. Die 120 Euro sind futsch und wir hätten es besser gleich selber ausprobiert und Farbe bestellt. Am Ende freuen wir uns aber über die schöne Kota. Jetzt fehlt nur noch die akzentuierende Beleuchtung.
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