Qualmfreie Kota?! **so klappt's** **Video findest Du hier**
Jetzt mal ganz ehrlich. Wenn Du diesen Post aufgerufen hast, hast Du bestimmt auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Kota nicht rauchfrei ist. Ich war nach der ersten Euphorie offen gesagt ziemlich enttäuscht über den Nebel in meiner Kota. Es war einfach zu viel Qualm und noch dazu wurde sie mir als "rauchfrei" in Verbindung mit dem Tundra-Grill verkauft.
Auf meine erste zaghhafte Nachfrage, man denkt ja schliesslich noch, dass der Fehler bei einem selbst liegt, erhielt ich die wahrscheinlich übliche Antwort, dass der Qualm in der Grillkota viele Ursachen haben kann: zu feuchtes Holz, drückendes Wetter, einen zu hoch hängenden Rauchhut oder zu viele undichte Stelle innerhalb der Kota. Bitte glaubt diesem Käse nicht. Grundsätzlich stimmt das alles ein bisschen, aber von Verkäufern einer Kota darf man ruhig etwas präzisere Tips erwarten. Mein Holz lag bei unter 15% Restfeuchte, der Rauchhut hat beim Tundragrill einen definierten Abstand zur Feuerstelle, es geht immer ein kleiner Wind am Aufstellort und die Hütte hat ich auch soweit abgedichtet.
Ich habe bei nochmaliger Nachfrage erfahren, dass es in der eigenen Vorführhütte des Verkäufer bei Grillabenden mit der Belegeschaft auch mal heftig qualmt. Was soll ich dazu sagen, wundern tat es mich nicht.
Für mich war das jedoch kein Trost. Im Gegenteil, ich war ziemlich gefrustet. Keiner wollte freiwillig in die Hütte bzw. in der Hütte bleiben. Ich habe an massive Nachillfe wie z.B. einen Rauchgasventilator, eine Verlängerung des Schornsteins oder einen Zug fördernden Aufsatz gedacht. Zu dieser Zeit habe ich auch von einem Fall gehört, welcher vor Gericht gelandet ist und in dem der vom Richter beauftragte Gutachter echte Mängel festgestellt hat. Soweit wollte ich aber nicht gehen und die technischen Hilfsmittel schieden aus ästhetischen oder akkustischen Gründen aus.
Ich wollte die Kota mit Hausmitteln rauchfrei bekommen und habe viel ausprobiert. Unglücklich war der nicht optimal Start, weil mich niemand darauf hingewiesen hat, dass die Leitungen ein Gefälle haben sollten bzw. die Lösung über den doppelten Boden gar die beste Lösung für optimalen Zug ist (siehe mein Eintrag zum Fundament). Das ließ sich aber nun mal nicht mehr ändern.
Mitlerweile habe ich meine Kota nahezu qualmfrei bekommen, wenn man mal von minimalsten Rauchsäulen absieht, die zu Beginn auftreten, wenn der Schornstein noch kalt ist. Meine Frau ist bzgl. des Qualms sehr sensibel und sie bleibt nun auch mit in der Hütte :-) Ich komme jetzt auf den Punkt und stelle die bei mir am besten wirksamen Tipps vor:
DIE LÄNGE DER HOLZSCHEITE - Beim beobachten des Qualms ist mir aufgefallen, dass er vor allem an den Stellen der Scheite auftritt, die außerhalb der Ascheöffnung des Tundra-Grills liegen. Was auch logisch ist, da die Zugluft dort deutlich weniger wirkt. Ich habe die Scheite (ursprünglich 25cm Länge) auf ca. 18cm gekürzt. Das hat sehr geholfen (siehe Bild zur Verdeutlichung).
DIE ANORDNUNG DER HOLZSCHEITE - Ideal wäre es natürlich die Scheite aufrecht zu stellen, damit diese optimal im Zug stehen. Aber das ist leichter gesagt als getan. Sie sind unterschiedlich schwer und auch geformt. Stellt man sie mühsam auf, so dass sie stehen bleiben. Fallen sie kurz nach dem Anbrennen um und der Stress mit dem Qualm beginnt. Eine gute Kaminzange bewährt sich dann. Ich kann die Krokodilzange von Goldmann empfehlen. Aber die stelle ich bei Gelegenheit in einem gesonderten Post vor.
Im Osterurlaub in Österreich hatte ich die Idee oder vielmehr den Anstoss gefunden, wie man das Holz rauchfrei aufstellen und anbrennen kann. Die Österreicher schichten beeindruckende Türme aus Holzstämmen, um diese als Osterfeuer zu entzünden. Diese werden Mittig bzw. von oben in Brand gesetzt. Das habe ich zu Hause in der Kota gleich mit den gekürzten Scheiten (18cm Länge) ausprobiert. Das Ergebnis war beeindruckend. Es gab nur minimalen Rauch, das Feuer des Türmchens auf dem Bild brennt fast 45 Minuten von oben nach unten, das Flammenbild ist schön und meine lange gesuchte Lösung war gefunden.
DER ABSOLUTE GEHEIMTIPP - Für den Einsatz meiner Weber GBS Einsätze bzw. des Pizzaofens hatte ich mir etwas ausgedacht, das sich als der ultimative Burner für das Feuer herausgestellt hat. Die Flammen lodern innerhalb weniger Minuten bis zum Rauchhut (fast 1,50 Meter hoch) und der gesamt Rauch zieht im Schornstein ab. Die Details ihr hier.
Jetzt mal ganz ehrlich. Wenn Du diesen Post aufgerufen hast, hast Du bestimmt auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Kota nicht rauchfrei ist. Ich war nach der ersten Euphorie offen gesagt ziemlich enttäuscht über den Nebel in meiner Kota. Es war einfach zu viel Qualm und noch dazu wurde sie mir als "rauchfrei" in Verbindung mit dem Tundra-Grill verkauft.
Auf meine erste zaghhafte Nachfrage, man denkt ja schliesslich noch, dass der Fehler bei einem selbst liegt, erhielt ich die wahrscheinlich übliche Antwort, dass der Qualm in der Grillkota viele Ursachen haben kann: zu feuchtes Holz, drückendes Wetter, einen zu hoch hängenden Rauchhut oder zu viele undichte Stelle innerhalb der Kota. Bitte glaubt diesem Käse nicht. Grundsätzlich stimmt das alles ein bisschen, aber von Verkäufern einer Kota darf man ruhig etwas präzisere Tips erwarten. Mein Holz lag bei unter 15% Restfeuchte, der Rauchhut hat beim Tundragrill einen definierten Abstand zur Feuerstelle, es geht immer ein kleiner Wind am Aufstellort und die Hütte hat ich auch soweit abgedichtet.
Ich habe bei nochmaliger Nachfrage erfahren, dass es in der eigenen Vorführhütte des Verkäufer bei Grillabenden mit der Belegeschaft auch mal heftig qualmt. Was soll ich dazu sagen, wundern tat es mich nicht.
Für mich war das jedoch kein Trost. Im Gegenteil, ich war ziemlich gefrustet. Keiner wollte freiwillig in die Hütte bzw. in der Hütte bleiben. Ich habe an massive Nachillfe wie z.B. einen Rauchgasventilator, eine Verlängerung des Schornsteins oder einen Zug fördernden Aufsatz gedacht. Zu dieser Zeit habe ich auch von einem Fall gehört, welcher vor Gericht gelandet ist und in dem der vom Richter beauftragte Gutachter echte Mängel festgestellt hat. Soweit wollte ich aber nicht gehen und die technischen Hilfsmittel schieden aus ästhetischen oder akkustischen Gründen aus.
Ich wollte die Kota mit Hausmitteln rauchfrei bekommen und habe viel ausprobiert. Unglücklich war der nicht optimal Start, weil mich niemand darauf hingewiesen hat, dass die Leitungen ein Gefälle haben sollten bzw. die Lösung über den doppelten Boden gar die beste Lösung für optimalen Zug ist (siehe mein Eintrag zum Fundament). Das ließ sich aber nun mal nicht mehr ändern.
Mitlerweile habe ich meine Kota nahezu qualmfrei bekommen, wenn man mal von minimalsten Rauchsäulen absieht, die zu Beginn auftreten, wenn der Schornstein noch kalt ist. Meine Frau ist bzgl. des Qualms sehr sensibel und sie bleibt nun auch mit in der Hütte :-) Ich komme jetzt auf den Punkt und stelle die bei mir am besten wirksamen Tipps vor:
DIE LÄNGE DER HOLZSCHEITE - Beim beobachten des Qualms ist mir aufgefallen, dass er vor allem an den Stellen der Scheite auftritt, die außerhalb der Ascheöffnung des Tundra-Grills liegen. Was auch logisch ist, da die Zugluft dort deutlich weniger wirkt. Ich habe die Scheite (ursprünglich 25cm Länge) auf ca. 18cm gekürzt. Das hat sehr geholfen (siehe Bild zur Verdeutlichung).
DIE ANORDNUNG DER HOLZSCHEITE - Ideal wäre es natürlich die Scheite aufrecht zu stellen, damit diese optimal im Zug stehen. Aber das ist leichter gesagt als getan. Sie sind unterschiedlich schwer und auch geformt. Stellt man sie mühsam auf, so dass sie stehen bleiben. Fallen sie kurz nach dem Anbrennen um und der Stress mit dem Qualm beginnt. Eine gute Kaminzange bewährt sich dann. Ich kann die Krokodilzange von Goldmann empfehlen. Aber die stelle ich bei Gelegenheit in einem gesonderten Post vor.
Im Osterurlaub in Österreich hatte ich die Idee oder vielmehr den Anstoss gefunden, wie man das Holz rauchfrei aufstellen und anbrennen kann. Die Österreicher schichten beeindruckende Türme aus Holzstämmen, um diese als Osterfeuer zu entzünden. Diese werden Mittig bzw. von oben in Brand gesetzt. Das habe ich zu Hause in der Kota gleich mit den gekürzten Scheiten (18cm Länge) ausprobiert. Das Ergebnis war beeindruckend. Es gab nur minimalen Rauch, das Feuer des Türmchens auf dem Bild brennt fast 45 Minuten von oben nach unten, das Flammenbild ist schön und meine lange gesuchte Lösung war gefunden.
DER ABSOLUTE GEHEIMTIPP - Für den Einsatz meiner Weber GBS Einsätze bzw. des Pizzaofens hatte ich mir etwas ausgedacht, das sich als der ultimative Burner für das Feuer herausgestellt hat. Die Flammen lodern innerhalb weniger Minuten bis zum Rauchhut (fast 1,50 Meter hoch) und der gesamt Rauch zieht im Schornstein ab. Die Details ihr hier.
Coole Tipp. Funktioniert auch bei mir.
AntwortenLöschenHast du für den Geheimtipp mit Weber GBS Einsatz ein Video?
AntwortenLöschenJa Markus. Du findest Video verlinkt im letzten Blog Eintrag oder auch bei YouTube unter https://youtu.be/QS0InSzs_bE
LöschenDer relevante Teil des Videos startet bei 1:35. Über Feedback freue ich mich jederzeit
Wow, ich habe mir seit langem mal die Ergebnisse der Umfrage angeschaut. Es haben insgesamt 17 Personen mitgemacht und allen haben auch Rauch in der Kota. Es scheint ein weit verbreitetes Problem zu sein, wofür auf mehr als 2.010 Aufrufe dieses Post sprechen. Gebt nicht auf ! :-) Man bekommt es garantiert weg.
AntwortenLöschenHallo, ich hab eine Frage. Wie soll man mit dem Einsatz grillen?
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